Fennesz/Daniell/Buck
Knoxville CD
(Thrill Jockey Thrill 246)
Es stimmt schon, wenn andere Kommentatoren auf den Abfall der Spannung zwischen Live-Erleben und Konserve hinweisen. Dieses Allstar-Trio hat live bestimmt etwas gerissen, aber der Knoxville-Mitschnitt bleibt relativ wirkungsarm. Zu schwmmig sind die Sounds, zu sehr wuird nur an einem Wall of Sound gebastelt, wenige Konturen sind klar, alles bleibt auf Klangfülle und maximalen Output ausgerichtet. Dies ist schade, weil alle drei Einzelmusiker für sich echte Könner sind. Besonders leid tut es mir um Tony Bucks Schlagzeugspiel, welches hier kaum mehr beisteuert, als ein Rühren im Sumpf. Jeder, der den Kerl solo oder im Verbund mit The Necks trommeln gehört hat weiß, dass da wesentlich mehr geht. Lava in Musik aus Knoxville; hier bereits leicht abgekühlt…
Zipo
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