De/Vision
13 CD
(Popgefahr/Soulfood POP 048-2)
Ich kann nicht behaupten, ein besonders treuer Wegbegleiter von De/Vision zu sein und dass, obwohl uns die Musik der Band schon sehr früh auf unseren Abwegen via Strange Ways aus Hamburg begegnete. Nach bestimmt fünf Alben Pausen passiert nun ein Wiedersehen mit 13 und immer noch sind die Bestandteile des De/Vision-Sounds vorhanden: ultra-eingängige, poppige Melodien, mit einer Mischung aus Kitsch und melancholischer Zurückhaltung vorgetragen; einfache Arrangements mit bouncy Rhythmen; leicht polternde Bassdrum. Anno Dazumal lautete der häufige Vorwurf an das Kollegium von De/Vision, Beborn Beton und Konsorten, DM-Klone zu sein. Heuer wird aus der Synthpop-Konstante fast schon eine Haltung, nach dem Motto „If you want to stay alive in this war you’ve got to fight“. Es bleibt nichts zu tun, als der Gruppe bis zum nächsten Wiedersehen alles Gute zu wünschen. Mit dem Hit Where’s The Light? im Ohrstöpsel treffe ich De/Vision auf der nächsten Rollerskate-Convention.
Zipo
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