Michael Peters
Impossible Music CD
(hyperfunction 001CD)
Nicht selten hat man es, dass Musik, die auf mathematischen Prinzipien beruht, spröde, sperrig und einfach nur unlustig klingt. Ruhmreiche Ausnahmen sind – natürlich! – Iannis Xenakis, Bernd Schurer und eben jetzt Michael Peters. Der Gitarrist, stark vom Glissandi-Gewitter-Sound eines Robert Fripp beeinflusst, hat mit Impossible Music eine CD eingespielt, die sich auf eine Funktion der CERN Physiker Gumowksi/Mira bezieht. Impossible Music tönt nach Nancarrows sich überschlagenden Player Pianos, nach gehetzt-aberwitzigen Zitaten aus Stilen und Epochen. Man meint hier Samba ebenso zu hören wie die Kunstmusik des 20. Jahrhunderts. Nach Gitarrenklängen hört sich das schon mal gar nicht an! Impossible Music: ein bizarrer Schatten in eine ungewisse Zukunft hinein, die Wurmloch-Variationen eine neuen Ära.
Zipo
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