Phil Minton
No Doughnuts In Hand CD
(Emanem 4148)
Frei mit Karl Kraus gäbe es zu postulieren: „Wer etwas zu sagen hat trete vor und schweige!“. Denn auch wenn Phil Minton seine Stimme als Instrument einsetzt, so fällt er doch grenzenlos aus den Möglichkeiten der lexikalischen Sprache heraus. Er talked without speaking, quasi. Und das nun schon seit etlcihen Jahren. Als besonders markanter Minton-Sound muss wohl das jaulende Quetschen gelten, dass immer wieder auftaucht und viele der Tracks einleitet. Stimmlos und ohne echte Resonanz ist dieser Laut von einer unbequemen Konkretheit, dass man sich unwillkürlich im Raume umschaut, ob man nicht vielleicht aus Versehen auf eine Katze getreten ist. Nichts dergleichen; nur wieder eien Stimmgeräuschoper des Herrn Minton; solistisch kommt dies nur alle Jubeljahre mal vor. Kaufen!
Zipo
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