Philip Jeck
Sand CD
(Touch TO:67)
Philip Jeck spielt mit der Materialität des Klanges. Abtsrakt-konkret und doch irgendwie nicht aus dieser Welt – wie sollte man Jecks Klänge charakterisieren, die er auf Sand zu sieben eigenen Tracks, gewonnen aus Liveauftritten in Holland und England, geformt hat. Jeck arbeitet ausschließlich mit alten Vinylen, mit Fundstücken aus dem Klassikbereich von Flohmärkten und aus den Charity-Shops der Insel. Auch das Equipment, vornhemlich alte Turntables aus den 1950er und 60er Jahren, ist gebraucht und Jecks Zielen gemäß modifiziert. Das ganze Atmen der Musik Jecks spricht von Erinnerung, von Reflektion, von Nostalgie. Da macht es auch nichts, wenn die Streichercollagen manchmal fast schon bedrohlich pathetisch sich auftürmen; die nächste ekstatisch knackende Stille kommt bestimmt!
Zipo
www.touchmusic.org.uk