Richard Serra
Sehen ist Denken DVD
Zwei Filme von Maria Anna Tappeiner
(WDR Mediagroup/abolut medien)

Der Künstler Richard Serra schafft gigantische Werke, die wie die befremdliche schwarze Stele aus 2001 als Material gewordene Statements in der Landschaft stehen. Die filmischen Portraits zeichnen auf eindringliche Weise die vielen Aspekte des Schaffens von Serra nach. Seinen freiheitlichen Impuls, der sich bis heute nicht geändert hat. Seinen Perfektionismus. Die Konflikte, die immer wieder im Zusammenhang mit seinen Werken im öffentlichen Raum entstanden sind. Auch der Makel, dass zwei Menschen bei einer Serra-Produktion tödlich verunglückt sind, wird behandelt (die Aufbauten sind immer gigantische Baustellen). Am eindringlichsten illustrieren die Filme die Wirkungskraft der oft riesigen geschwungenen Stahlplatten des Künstlers vom urbanen Setting bis hin zu landschaftsarchitektonischen Kommentaren. Phil Glass berichtet von seiner Zeit mit Serra und einige Sammler kommen auch zu Wort.
Yves
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