The Necks
Open CD
(RER NECKS 11)
Die Australier The Necks sind einzigartig durch Novitätsentzug. Es bliebe zu beweisen, ob das Trio nicht seit ihrer Gründung in den 1980er Jahren eiegntlich nur immer das gleiche Lied spielt: ein leise beginnendes, zitternd sich steigerndes und wieder abebbendes Klanggebilde aus Schlagzeug, Klavier und Kontrabass. Aber genau in diesem unverwandelten Selbstbezug besteht das Alleinstellungsmerkmal der Gruppe. Keine heißen Multimediakampagnen, keine Aufgeregtheiten, keinerlei Behauptung von Innovation oder bahnbrechender Erkenntnisse. Ähnlich ihren Brüdern im Geiste, den großen AMM, kreisen The Necks um asich slebst, variieren ihre einmal gefundene Formel nach ganz eigenen, inhärenten Kriterien. Open scheint sich von vorangegangenen Ausführungen durch besonders luftige Passagen abzuheben; prägnant sind einzelne, staksende Melodien des Kontrapasses, die glockenartige Percussion und wie beiläufig eingesprengselte Klaviertöne magisch anzuziehen scheinen. Erst nach längerem Kreisen entsteht die dichte Fläche, das voluminöse Cluster, für das The Necks weltweit geschätzt werden.
Zipo
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