Vortex
Rockdrill CD
(Cyclic Law 35th Cycle)

Während überall bereits fleißig für das neue Album von Vortex getrommelt wird, schicken wir rasch unsere Impressionen vom 2011er Werk Rockdrill in den Äther. Auf Rockdrill setzt sich Marus Stiglegger mit einer bestimmten Skulptur des Künstlers Sir Jacob Epstein auseinander und verfolgt ihren Einfluss auf Dichtkunst und Design. Ezra Pound ist zu hören, dazu viel schwirrende Synthis und dunkle flächige Sounds. Auch die martialischen Passagen passen ins Bild, waren aber erwartbar. Überraschend sind die Momente, in denen akustische Instrumente integriert werden; an einigen Stellen bekommt der Vortex-Sound fast ein gewisses Ethno-Flair. Leider sind die Titeltracks Rockdrill I und II die schwächeren Nummern auf dem Album, beosnders Nr. II bietet im zweiten Teil arg viel Kunstnebel und Mantel & Degen-Gezwirbel. Schöne, weil stimmungsvoll und/oder brachiale Nummern sind hingegen Canto Spoleto und Iron Cage. Letzteres in der Sequenz mit dem wuchtigen Persistence verdeutlicht die Expertise des Musikers im Bereich Horrorfilm…
Zipo
www.cycliclaw.com